Je nach Beschwerden, wird eine Anamnese mit therapeutischen Befund erstellt. Die Behandlung wird dann individuell auf den Patienten abgestimmt. Hier berate ich Sie gerne, welche Maßnahmen in der Therapie erforderlich sein können.
Ist die Basisbehandlung in der Physiotherapie. Sie beinhaltet passive und aktive Therapieformen, wie z.B. Bewegungsübungen, Dehnungen oder Kräftigung von Muskulatur.
Ziel ist es Selbstheilungskräfte zu aktivieren und Funktionseinschränkungen zu lösen. Die Cranio-Sacral-Therapie nimmt Einfluss auf das gesamte System und ist daher eine ganzheitliche Therapieform.
Die manuelle Lymphdrainage (MLD) ist eine Massagetechnik, die den Fluss von Lymphflüssigkeit anregt und den Transport von Lymphe von ödematisierten Körperregionen zum Abfluss über den Venenwinkel unterstützt. Sie ist eine spezifische Massagetechnik, bei der die Haut mit sanften Streichbewegungen gedehnt wird. Durch diese Bewegungen wird Lymphflüssigkeit von den ödematisierten Körperregionen in Richtung des Lymphflusses und in Richtung der Körperregionen transportiert, die Lymphe gut ableiten. Dieser Vorgang wird Entstauung genannt.
Mit verschiedenen Grifftechniken wie kneten, streichen, vibrieren etc. werden bei der klassischen Massage die Muskulatur und die oberflächlichen Gewebeschichten behandelt.
Eine klassische Massage verleiht Kraft und Vitalität. Sie verbessert die Sauerstoffzufuhr der Muskulatur und lindert Schmerzen im Gewebe, indem sie den Abtransport von Stoffwechselprodukten, die den Muskel verhärten, begünstigt. Positive Effekte dieser Massage sind eine verbesserte Durchblutung, die Anregung des Stoffwechsels und die Lockerung, Dehnung und Entspannung der Muskulatur.
Wärmeanwendungen und Kälteanwendungen unterstützen physiotherapeutische Maßnahmen. Sie dienen der Vorbehandlung einer Massage oder der Krankengymnastik, fördern die Durchblutung und lindern Verspannungen der Muskulatur und des Bindegewebes.
Die therapeutische Wirkung basiert auf der Steigerung von Durchblutung und Stoffwechsel, der Hemmung von Entzündungen und der Normalisierung einer gesteigerten Muskelspannung. Bindegewebige Strukturen lassen sich durch die Anwendungen besser Dehnen, Schmerzen werden (besonders durch Kälte) effektiv gedämpft.
Schröpfen ist eine mehrere tausend Jahre alte Therapieform und zählt zu den ausleitenden Verfahren. Bei dieser Methode werden mehrere kleine, glockenförmige Gefäße, in denen ein Unterdruck erzeugt wird, auf dem Rücken aufgesetzt. Durch Schröpfen sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und eine Umstimmung erreicht werden. Hierbei werden die reflektorischen Beziehungen zwischen Hautzonen und Organen genutzt (Headsche Zonen) und so regulierende Reize gesetzt. Die Schröpftherapie kann so das Immunsystem aktivieren und Verhärtungen im Haut- und Unterhautgewebe lösen. Der durch verschiedene Methoden im Schröpfkopf erzeugte Unterdruck lässt die kleinen Hautgefäße anschwellen, erzeugt eine Hautreizung und schließlich ein künstliches Hämatom.
Schröpfkopfmassage
Hierbei wird der Schröpfkopf über den zuvor eingeölten Körper des Patienten verschoben. Dies hat eine stärkere Förderung der Durchblutung als klassische Massagen zur Folge.
Kinesiologie ist die „Lehre vom Energiefluss im bewegten Muskel“. Durch die Aktivierung der Körperenergien soll das seelische und geistige Gleichgewicht erhalten oder wieder hergestellt werden. Die Kinesiologie ist eine umfassende Therapieform. In ihr sind westliche und asiatische Heilmethoden vereint, z.B. Chiropraktik, Ernährungs- und Bewegungslehre und Akupunktur. Eine besonders wichtige Rolle spielt in der Kinesiologie die Muskulatur. Durch spezielle Muskeltests können Energieblockaden im Körper aufgedeckt werden.
Touch for Health (TFH) ist eine der bekanntesten Formen der Kinesiologie, hilft den Energiefluss im Körper wieder zum freien Fließen zu bringen. Zunächst werden spezielle Muskeltests durchgeführt. Durch die Tests kann festgestellt werden, ob im Energiesystem des Körpers ein Ungleichgewicht besteht. Es wird ein gezielter Druck auf verschiedene Muskeln und Muskelgruppen ausgeübt. Ein energetisch „blockierter“ Muskel gibt dem Druck nach, ein gut versorgter Muskel hält dem Druck stand. Der Kinesiologe findet mit Hilfe des Muskeltests heraus, womit die blockierte Energie wieder zum Fließen gebracht werden kann. Verschiedene Möglichkeiten stehen dafür zur Verfügung, z.B. die Massage von spezifischen Reflexpunkten oder von Muskelursprung und -ansatz. Es folgen Entspannungstechniken, Bewegungsübungen sowie ggf. Ernährungsempfehlungen.
Das Kinesio-Tape wird auf der Haut fixiert, dabei wird bei Bewegungen, die Haut gegen das darunterliegende Gewebe verschoben. Dieser ständige Reiz soll, durch die Aktivierung verschiedener Rezeptoren, die Muskelspannung regulieren (Tonisierung) und eine Signalübertragung an das zentrale Nervensystem auslösen. Zu diesen Rezeptoren zählen neben Berührungsrezeptoren auch Schmerzrezeptoren, Temperaturrezeptoren und Rezeptoren, die dem Körper sagen, wo sich beispielsweise die Extremitäten im Raum befinden (Propriorezeptoren).
Die Reizung durch das Kinesio-Tape soll außerdem eine Schmerzreduktion bewirken und den Blutfluss verbessern. Außerdem stützt und entlastet das Tape den geschädigten Muskel, das Band oder das Gelenk. Ziel einer jeden Behandlung mittels Kinesio-Tape ist letztlich die Aktivierung und Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Körpers.